AUFTAKT ZUM HOCHBETRIEB – DER WINTER NAHT
Seit Weihnachten ist in der Greifvogelstation Berg am Irchel wieder viel los. Andi Lischke und sein Team haben gleich zu Beginn des Jahres viele Patienten zu pflegen.
Ganze sieben Mäusebussarde, drei Waldkäuze, je zwei Rotmilane und Turmfalken, ein Sperber sowie eine seltene Schleiereule hat die Greifvogelstation während den letzten zwei Wochen aufgenommen. Die meisten dieser Patienten sind durch Kälte und Hunger geschwächt, viele haben auch ein Schädeltrauma oder verletzte Gliedmassen.
Grund dafür ist das Wetter: Aufgrund des kühlen Klimas ist die Futtersuche für die Tiere schwierig. Deshalb fliegen die Greifvögel tiefer und suchen des öfteren auch in der Nähe von Autobahnen nach ihrer Beute. So kommt es vermehrt zu Kollisionen und Unfällen mit Autos und Lastwagen.
Dies ist aber erst der Auftakt zu den harten Wintermonaten, die uns noch bevorstehen. Erfahrungsgemäss ist in der Station kurz nach dem ersten richtigen Schnee nämlich Hochbetrieb und viele Greifvögel und Eulen brauchen Pflege und zusätzliches Futter.
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