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Datenerfassung leicht gemacht

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Greifvögel Schweiz
Wir sind überglücklich! In der Greifvogelstation starten wir 2023 mit der neuen Patientendatenbank. Das massgeschneiderte Meisterstück wurde von unserem Praktikanten Léo Vogel in 6-monatigem Aufbau erstellt und erleichtert die Arbeit in Zukunft enorm.

Datenerfassung leicht gemacht

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Greifvögel Schweiz
Wir sind überglücklich! In der Greifvogelstation starten wir 2023 mit der neuen Patientendatenbank. Das massgeschneiderte Meisterstück wurde von unserem Praktikanten Léo Vogel in 6-monatigem Aufbau erstellt und erleichtert die Arbeit in Zukunft enorm.

Wenn ein Patient eintrifft

50% aller verletzten Greifvögel und Eulen werden von unseren engen Partnern Tierrettungsdienst des Tierheims Pfötli (Raum Zürich) oder Animal Rescue (Raum Schaffhausen) auf die Station gebracht. Wir bestimmen die Patienten bei ihrer Ankunft nach Art, Geschlecht und Alter und erfassen ihre Grösse und das Gewicht. Wer keinen Ring trägt wird beringt und natürlich wird mittels einer sorgfältigen Untersuchung eine erste Diagnose zum Zustand des Vogels gemacht. In der Datenbank eröffnen wir ein neues Patientenblatt, wo im Verlauf des Aufenthalts sämtliche Behandlungen eingetragen werden. Auch die Fundumstände sind hier vermerkt.

Ein Mäusebussard wird gewogen.

Vom Handbuch zur digitalen Datenerfassung

Die Patientenprotokolle reichen bis in die Anfänge der Greifvogelstation zurück. Die Gründerin der Station, Veronika von Stockar, hat ab 1978 in Handbüchern die Daten zu den Vögeln handschriftlich festgehalten. Ab 2009 wurden neue Datenblätter angelegt, aber erst 2019 hat Dave Kramer im Rahmen seines Zivildiensteinsatzes die Daten digital erfasst, die der heutigen Version als Basis dienten.

Von 1978 bis 2009 wurden die Patientendaten von Hand eingetragen.

Léo Vogel hat während den letzten 6 Monaten in Zusammenarbeit mit dem Team ein Arbeitsinstrument geschaffen, das nicht nur die Datenerfassung vereinfacht, sondern auch viele Möglichkeiten eröffnet, um diverse Berichte und Statistiken zu generieren. So können neu etwa Fundorte nach Region, Häufigkeiten verschiedener Diagnosen, oder auch Erfolgsraten zur Genesung per Knopfdruck analysiert werden.

Mit der neuen Datenbank lassen sich ganz einfach diverse Statistiken generieren.

Sorgfältige Arbeit mit den Patienten

Zentrale Arbeit auf der Station ist die tägliche Pflege der Patienten mit ihren individuellen Bedürfnissen und Stadien der Genesung: Welche Vögel sind auf der Intensivstation? Ist der Mäusebussard mit dem Flügelbruch noch in der Box oder wurde er schon in die Freilassungsvoliere verlegt? Bei rund 300 Patienten im Jahr, die wir in 13 Boxen, vier modularen Kammern und zwei grossen Freilassungsvolieren beherbergen, muss die Übersicht jederzeit bewahrt werden. In der Datenbank finden die Mitarbeitenden schnell Antwort über den Verbleib der Vögel und können auch den täglichen Fütterungsplan für jedes Tier einsehen und anpassen.

Grosser Dank an Léo Vogel

In der Greifvogelstation ist das neue Arbeitsinstrument Dank der benutzerfreundlichen Oberfläche problemlos in den Alltag integriert worden. Léo hat bei der Entwicklung an alles gedacht und in seinem Praktikumseinsatz einen besonders wertvollen Beitrag an die Greifvogelstation geleistet. Er wird nächsten Sommer beruflich weiterziehen und die Ausbildung zum Wildtierpfleger EFZ beginnen. Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Arbeit mit Wildtieren!

Meine Spende für verletzte Greifvögel und Eulen
Mit Ihrer Unterstützung können wir uns langfristig für den Schutz der Greifvögel und Eulen einsetzen.
Freibetrag CHF
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