katja

Eulen – Meister der Tarnung

Die meisten Eulen sind friedfertig, sie vermeiden lieber den Feind als dass sie die Konfrontation suchen. Entsprechend haben sie verschiedene Strategien entwickelt, um sich vor tagaktiven Vogelarten wie Krähen oder Hähern zu schützen. Am liebsten verstecken sie sich aber und benehmen sich tagsüber möglichst unauffällig, um kein Aufsehen zu erregen.

Drei Falkenarten, drei Lebensweisen

Falken gehören zu den häufigsten Patienten in unserer Greifvogelstation in Berg am Irchel. Dabei sind die drei in der Schweiz vorkommenden Arten Wanderfalke, Turmfalke und Baumfalke unterschiedlich häufig vertreten. Wie so oft hängt das damit zusammen, wie gut sich die einzelnen Arten an die von Menschen geschaffene Umwelt anpassen konnten.

Tag der Freilassung

Waren Sie schon einmal bei uns in der Greifvogelstation, haben gar einen Vogel freigelassen? Sicher können Sie sich gut vorstellen, dass Flügel verbinden, schiften, Volieren reinigen und Küken mehrmals täglich füttern mit viel Arbeit verbunden ist, doch auch eine Freilassung erfordert einiges an Vorbereitungen.

Habichtskauz – Schirmart für Artenschutz

Unser Habichtskauzküken, das in der Greifvogelstation Berg am Irchel geboren und aufgewachsen ist, haben wir letzte Woche für das Wiederansiedlungsprojekt im Wienerwald in die österreichische Hauptstadt geflogen. Mitgereist sind weitere neun Jungtiere aus Zuchtstationen im Zoo Zürich, im Tierpark Goldau und aus einer privaten Zucht in Italien. Lesen Sie, wie diese europäische Zusammenarbeit zur Rettung der Habichtskäuze organisiert ist!

Forschungsgeist von Anfang an

Seit 1957 werden in der Greifvogelstation in Berg am Irchel nicht nur verletzte Greifvögel gepflegt, sondern systematisch Daten erhoben. Die am 24. Mai 1919 geborene Gründerin der Greifvogelstation, Veronika von Stockar, war eine Pionierin im Wildtierschutz. Schon früh dokumentierte sie die Pflegeaktivitäten und zog ihre Schlüsse daraus. 2007 verlieh ihr die Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich die Ehrendoktorwürde.

Der Jahresbericht 2022 ist da!

Ein Jahr mit einigen Veränderungen ist ins Land gegangen – personell wie auch in den drei Programmen Greifvogelstation Berg am Irchel, Naturzentrum Thurauen und im Orang-Utan-Schutzprogramm in Indonesien. Als Organisation wie auch als Team haben wir uns weiterentwickelt und neue Herausforderungen angenommen. Wir laden Sie herzlich ein, einen Blick in unsere jüngste Vergangenheit zu werfen und in unseren drei Programmen zu stöbern!

Vogelfreundliches Bauen

Durchschnittlich fünf Waldkäuze pro Jahr werden in die Greifvogelstation gebracht, weil sie in einen Kamin gefallen sind und sich nicht selber befreien konnten. Noch weit mehr Opfer gibt es von Kollisionen mit Fensterfronten zu beklagen, oft trifft es hierbei Sperber oder Turmfalken, die in Glasscheiben fliegen und vom Aufprall eine Gehirnerschütterung erleiden, benommen am Boden liegen und oft auch ernsthafte Verletzungen davon tragen. Mit baulichen Massnahmen lassen sich solche Unfälle vermeiden und wer proaktiv Handeln möchte, kann an seinem Gebäude auch Lebensräume für Vögel schaffen.

Beringung für Vogelschutz und Vogelforschung

Wer hat nicht schon davon gehört – und wer hat tatsächlich schon mal einen beringten Vogel beobachten können? In der Schweiz werden jährlich rund 90’000 Vögel beringt. Die Beringung wird von speziell ausgebildeten Beringer:innen vorgenommen, die ausserdem eine Bewilligung vom Bund benötigen. Auch auf der Greifvogelstation ist beringen Standard, erfordert aber ein grosses Know-how.

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